UNSER HÄS

ROT

Das Rot - Die Wappenfarbe von Dachtel: Dieses kräftige Rot symbolisiert die Verbundenheit der Hexe mit ihrer Heimat, Dachtel. Obwohl sie aus dem Dorf vertrieben wurde, blieb ihre Liebe zur Gemeinde und ihren Wurzeln stark.

GRÜN

Das Grün - Die schönen Wälder und Wiesen rund um Dachtel: Die grüne Farbe steht für die Natur und die Umgebung von Dachtel, die die Hexe so sehr liebte. Die Wälder und Wiesen waren ihre Heimat, nachdem sie aus dem Dorf verbannt wurde.

SCHWARZ

Das Schwarz - Die Nacht, in der die Hexen ihr Unwesen treiben: Die schwarze Farbe repräsentiert die Dunkelheit, die mystische und geheimnisvolle Zeit, in der die Hexe in der Legende angeblich das Dorf heimsucht. Die Nacht ist die Zeit, in der Magie und Hexerei oft eine besondere Rolle spielen.

FUCHS-SCHWANZ

Der Fuchsschwanz ist ein Hinweis auf den Spitznamen der Einwohner von Dachtel, "Dachteler Füchse". Dies verweist auf die enge Verbindung zwischen der Hexe und den Füchsen, die ihre einzigen Begleiter im Huzler waren.

Die Geschichte der Dachtler Huzler Hexe

 

In einem malerischen Dorf namens Dachtel, das von dichten Wäldern und hügeligem Land umgeben war, lebte vor vielen Jahren eine alte bucklige Frau. Die Bewohner des Dorfes betrachteten sie mit Misstrauen und nannten sie die "Dachtler Huzler Hexe". Ihr Ruf war nicht der beste, und die Gerüchte über ihre magischen Fähigkeiten und finsteren Praktiken verbreiteten sich wie ein Lauffeuer.

 

Eines Tages wurde die Ablehnung der Dorfbewohner zu viel für sie. Sie wurde aus Dachtel vertrieben, obwohl sie ihre Heimat nie wirklich verlassen wollte. Ihr Herz hing an den Wäldern und Hügeln, die sie ihr ganzes Leben gekannt hatte. So zog sie in den Huzler, ein abgelegenes Waldgebiet außerhalb des Dorfes, und baute sich ein kleines Holzhaus. Dort verbrachte sie ihre Tage, allein und von der Welt isoliert.

Die kalten Winter im Huzler konnten brutal sein, aber die "Dachtler Huzler Hexe" fand einen Weg, sich warm zu halten. Die Füchse des Waldes waren ihre ständigen Begleiter und spendeten ihr Trost. Sie nutzte ihre magischen Fähigkeiten, um die Tiere um sich zu scharen und gewann ihr Vertrauen. In den Wintern, in denen der Schnee meterhoch lag, wärmten Fuchsfelle ihr Bett und hielten sie vor der Kälte geschützt.

 

Jahre vergingen, und sie lebte weiterhin in ihrem kleinen Holzhaus im Huzler. Sie sammelte Kräuter und heilte gelegentlich kranke Tiere und sogar Dorfbewohner, die heimlich zu ihr kamen, um ihre Hilfe zu erbitten. Dennoch blieb sie für die meisten Menschen die "Huzler Hexe" und wurde gemieden.

An einem einsamen Aschermittwoch verstarb sie, ohne dass jemand davon erfuhr. Die Füchse des Waldes heulten in der Nacht, als würden sie Abschied von einer alten Freundin nehmen.

 

Aber nach ihrem Tod begannen seltsame Dinge in Dachtel zu geschehen. Jedes Jahr während der Fasnet, wenn die Dorfbewohner die Fastnacht feierten, hörte man geisterhafte Geräusche im Dorf. Gegenstände bewegten sich von selbst, Schatten huschten durch die Gassen, und unerklärliche Lichter flackerten in den Fenstern verlassener Gebäude. Die Menschen behaupteten, die "alde Huzler Hex'" sei zurückgekehrt, um sich zu rächen.

 

In Dachtel munkelte man, dass die alte Hexe in der Fasnetzeit das Dorf heimsuchte, um Vergeltung an den Bewohnern für die Taten zu üben, die ihr einst angetan worden waren. Die Dorfbewohner wurden zunehmend ängstlich und trauten sich kaum aus ihren Häusern.

 

Die Geschichte der "Dachtler Huzler Hexe" wurde von Generation zu Generation weitergegeben und wurde zu einem festen Bestandteil der Folklore von Dachtel. Selbst wenn die Menschen nicht mehr sicher waren, ob die Geschichte wahr war oder nicht, wagte niemand, die Geister der Fasnet zu verärgern, und die Legende der Hexe lebte weiter, jedes Jahr zu dieser geheimnisvollen Zeit.

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© Dachtler Huzler Hexa e.V.