Die Geschichte der Dachtler Huzler Hexe ereignete sich so:
In Dachtel lebte lange Zeit eine alte bucklige Frau, die in der ganzen Ortschaft als Hexe verrufen war.
Da sie in der Gemeinde nicht gern gesehen war und nicht in das Ortsbild passte, wurde sie aus Dachtel hinaus gejagt. Doch sie liebte ihre Heimat und konnte diese nie ganz verlassen. So kam es, dass sie sich außerhalb Dachtels im Huzler niederließ. Sie errichtete dort ein kleines Holzhaus.
Fuchsfelle wärmten die alte Frau und so kam sie immer gut über den Winter. Sie lebte ihr Leben lang alleine in der kleinen Holzhütte. Nur die Füchse waren ihre ständigen Begleiter, bis sie schließlich einsam an einem Aschermittwoch starb.
All die Jahre nach ihrem Tod passierten während der Fasnet merkwürdige Dinge in Dachtel, sodass sich die Dorfbewohner nicht mehr aus ihren Häusern trauten. Jedes Jahr zu dieser Zeit, sagt man “springt die alde Huzler Hex´ im Dorf um”.
Man spricht davon das die alte “Huzler Hexe” die Ortschaft Dachtel heimsucht, um sich an den Bewohnern für die Taten, die ihr angetan wurden, zu rächen.